Ruhe tut dem Rasen gut

2. Oktober 2025

Nach einem langen Sommer mit tobenden Kindern und ausgelassenen Grillpartys hat der Rasen eine Auszeit nötig. Mit sinkenden Temperaturen kommt die Zeit, um Kraft für den bevorstehenden Winter und die kommende Gartensaison zu tanken. Die richtige Pflege sorgt dafür, dass die Gräser gesund durch die kalte Jahreszeit kommen. Dabei kommt es vor allem auf das richtige Timing an.

Bevor die ersten Nachtfröste anstehen, sollten idealerweise alle Rasen-Pflegemaßnahmen abgeschlossen sein. Dazu gehören insbesondere der letzte Schnitt der Saison sowie Ende Oktober eine Nährstoffgabe mit einem speziellen Herbstdünger. 

„Für die letzte Mahd ist eine Höhe von fünf Zentimetern empfehlenswert. So wird das Gras später nicht von der Schneedecke eingedrückt. Schattenrasen darf mit bis zu neun Zentimeter länger bleiben“, erklärt der STIHL Gartenexperte Jens Gärtner. 

Außerdem empfiehlt er speziellen Herbstdünger für den Rasen: „Ein hoher Kaliumanteil ist hilfreich, um den Rasen gegen Frost und Krankheiten zu stärken.“

Eine Frau mäht den Rasen mit einem STIHL Rasenmäher
Noch einmal mähen und düngen: So erhält der Rasen die passende Vorbereitung, um gesund durch Herbst und Winter zu kommen. (Bild: STIHL)
Eine Person entfernt Blätter vom Rasen mit einem Rasenmäher
Damit der Rasen genügend Luft und Licht erhält, sollte das herbstliche Laub regelmäßig entfernt werden. Ein Rasenmäher auf höchster Schnittstufe und mit Fangkorb versehen eignet sich bestens dafür. (Bild: STIHL)

Das Laub muss weg

Ebenso wichtig ist es, Herbstlaub, Fallobst und abgebrochene Äste regelmäßig vom Rasen aufzusammeln. 

Das verhindert Schimmel- und Pilzbefall und gewährleistet, dass der Rasen auch im Winter atmen kann. Hilfsmittel wie akkubetriebene Laubbläser, zum Beispiel der STIHL BGA 57, oder ein Akku-Rasenmäher mit Fangkorb erleichtern die Arbeit. 

Ein Tipp für mehr Nachhaltigkeit: Aufgesammeltes Laub kann als Schutzschicht auf Beeten verteilt werden, abgebrochene Äste können kleingehäckselt und kompostiert werden. 

„Zum Kompostieren aber bitte nur Äste ohne Krankheitsbefall verwenden, damit sich die Erreger nicht ausbreiten können“, empfiehlt Gärtner.

Ebenfalls eine gute Idee ist es, aus Laub und Totholz in einer ruhigen Ecke im Garten einen Rückzugsraum für Igel und andere Kleintiere zu schaffen.

Winterquartier für den Rasenmäher

Darüber hinaus ist der Herbst der passende Zeitpunkt, um kahle Stellen, die während der Sommermonate entstanden sind, durch Nachsaat zu schließen und diese danach gut feucht zu halten.

Abschließend hat auch der Rasenmäher noch ein paar Pflegeeinheiten verdient: Zunächst wird er gründlich gereinigt und kann danach an einem trockenen, gut durchlüfteten Ort überwintern. 

Der Akku sollte separat an einem frostfreien Platz aufbewahrt werden, ideal für die Winterpause ist ein Ladestand von rund 40 Prozent. Stumpf gewordene Messer werden vom Fachhandel nachgeschärft oder ersetzt. 

Unter www.stihl.de etwa finden sich weitere nützliche Tipps rund um die saisonale Rasenpflege und das nachhaltige Gärtnern.

Eine Frau reinigt einen STIHL Rasenmäher vor einer Garage
Nach der letzten Mahd des Jahres wird der Rasenmäher mit einer gründlichen Reinigung auf die Winterpause vorbereitet. (Bild: STIHL)

Quelle Text und Bilder: STIHL